In russischen Frauengräbern wurden bisher keine Ledergürtel im Hüftbereich gefunden.
Von daher bleibt nur die Möglichkeit eines gewebten Gürtels für die Damenwelt. Wobei ja in erster Linie mal die Panova das Gewand um die Hüfte zusammenhält. Hier bietet sich dann ein solcher Gürtel an.
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Eine Quelle dazu sind die Funde in Ladoga.
Ich webe unsere Gürtel/Heikes Gürtel immer in der Art dieser Funde aus Nordrussland.
Das bedeutet: Ein Woll- oder Leinengewebe als Kammgewebe in Leinenbindung.
Nun ist dort ein Band/eine Borte gefunden worden, dass am Rand eine 4-Loch Brettchenkante und in der Mitte ein 2-Loch Brettchengewebe hat.
Dies kann man recht gut mit je 2 Brettchen an der Kante je mit einem S- und einem Z-Aufzug und einem Kammgewebe in der Mitte erzeugen.
Die beiden Brettchenkanten weben ich immer in eine Richtung, was dazu führt, dass irgendwann der Strang so fest verdreht ist, dass man nicht mehr weben kann. Dann ändere ich einfach an irgend einer Stelle die Drehrichtung. Bei den gefundenen Borten aus den Gräbern sieht man das wohl sehr häufig so.
Hier hatte ich nun die neulich gefärbte Wolle genutzt. Nussbaum-Braune Kante und Zwiebelschalen-Gelb für die Mitte…dh. Einen Gürtel mit gelben, der andre mit einem braunen Schussfaden.
So entsteht bei circa 5m Aufzug ein Gürtel mit völlig gelben Mittelteil, dort sieht man dann den gelben Schussfaden an der braunen Brettchenkante) und einen weiteren Gürtel mit braun-gelben Innenteil mit unsichtbarem braunem Schussfaden an der Kante.
Die beiden Enden binde ich meist mit einem entsprechenden Stück Wolle ab und lasse unten ein paar Fransen.
Diese Gürtel wurden gleich zu einer Panova verarbeitet.
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